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Segeln in den Leewards

In der Karibik zu segeln ist einfach traumhaft. Strahlend weiße Sandstrände wie in Cocoa Point auf Barbuda, türkisblaues Wasser wie bei Sandy Island, das geschäftige Treiben in den Häfen, vor allem wenn gerade die Voiles de St. Barths oder die Antigua Classic Week stattfindet. Den Blick auf die schnellen Rennyachten und bildschönen Klassikern, die um die Tonnen jagen, inklusive. Dank des stetigen Passatwindes gibt es dann nicht nur schöne Regattabilder sondern auch schnelle Passagen von einer Insel zur anderen. So war es auch kein Problem in 2 Wochen mit St. Martin, St. Barths, St. Kitts, Nevis, Antigua, Barbuda und Anguilla nicht nur 7 Inseln, sondern gleichzeitig auch 5 verschiedene Staaten zu besuchen. Das sorgt zwar für Abwechslung, bringt aber leider auch eine – für Mittelmeersegler ungewohnte – Menge an Bürokratie mit sich, wenn man in jedem neuen Land erstmal mit dem Dinghi zur Einwanderngsbehörde, zum Zoll und noch zur Hafenbehörde muss um sich ‘ne gute Stunde später mit dem Dinghi wieder auf den Rückweg zum Boot zu machen. Außer die einzige Frau, die den Stempel in den Pass drücken kann, ist gerade auf einer Beerdigung und man muss deswegen mal noch schnell zum Flughafen oder man ist an einem Ostermontag auf Barbuda und muss die Beamten, die eigentlich arbeiten sollten, erstmal von diversen BBQs abholen. Dann kann das Ganze auch mal drei Stunden dauern. Aber so kann man auch seine Zeit rum bringen und ohne das ständige Ein- und Asklarien würde auch was fehlen. Dafür entschädigt einen die Karibik aber auch mit Cocktails und BBQs am Strand, Buchten wie aus dem Bilderbuch und eben den ziemlich perfekten Segelbedingungen mit ausreichend Wind und einer schönen, langen Atlantikwelle, die zwar sehr imposant aussieht, wenn sie mit drei Meter Höhe auf einen zu rollt, aber einfach angenehmer zu segeln ist als der kurze, steile Ostseehack.
Und sitzt man dann abends mit einem Rumpunsch im Cockpit, während man vor Anker liegt und sich den Sonnenuntgang ansieht, freut man sich schon wieder auf den nächsten wunderbaren Segeltag im Paradies.

photo by robin schimko

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Sailing the Leewards

In der Karibik zu segeln ist einfach traumhaft. Strahlend weiße Sandstrände wie in Cocoa Point auf Barbuda, türkisblaues Wasser wie bei Sandy Island, das geschäftige Treiben in den Häfen, vor allem wenn gerade die Voiles de St. Barths oder die Antigua Classic Week stattfindet. Den Blick auf die schnellen Rennyachten und bildschönen Klassikern, die um die Tonnen jagen, inklusive. Dank des stetigen Passatwindes gibt es dann nicht nur schöne Regattabilder sondern auch schnelle Passagen von einer Insel zur anderen. So war es auch kein Problem in 2 Wochen mit St. Martin, St. Barths, St. Kitts, Nevis, Antigua, Barbuda und Anguilla nicht nur 7 Inseln, sondern gleichzeitig auch 5 verschiedene Staaten zu besuchen. Das sorgt zwar für Abwechslung, bringt aber leider auch eine – für Mittelmeersegler ungewohnte – Menge an Bürokratie mit sich, wenn man in jedem neuen Land erstmal mit dem Dinghi zur Einwanderngsbehörde, zum Zoll und noch zur Hafenbehörde muss um sich ‘ne gute Stunde später mit dem Dinghi wieder auf den Rückweg zum Boot zu machen. Außer die einzige Frau, die den Stempel in den Pass drücken kann, ist gerade auf einer Beerdigung und man muss deswegen mal noch schnell zum Flughafen oder man ist an einem Ostermontag auf Barbuda und muss die Beamten, die eigentlich arbeiten sollten, erstmal von diversen BBQs abholen. Dann kann das Ganze auch mal drei Stunden dauern. Aber so kann man auch seine Zeit rum bringen und ohne das ständige Ein- und Asklarien würde auch was fehlen. Dafür entschädigt einen die Karibik aber auch mit Cocktails und BBQs am Strand, Buchten wie aus dem Bilderbuch und eben den ziemlich perfekten Segelbedingungen mit ausreichend Wind und einer schönen, langen Atlantikwelle, die zwar sehr imposant aussieht, wenn sie mit drei Meter Höhe auf einen zu rollt, aber einfach angenehmer zu segeln ist als der kurze, steile Ostseehack.
Und sitzt man dann abends mit einem Rumpunsch im Cockpit, während man vor Anker liegt und sich den Sonnenuntgang ansieht, freut man sich schon wieder auf den nächsten wunderbaren Segeltag im Paradies.

photo by robin schimko

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