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Barbados

Anfahrt und Einklarieren

Fährt man die Insel von Osten aus kommend bei starker See an, so sollte man unbedingt das süd-östlich liegende Riff beachten, hier kann sich schnell hoher Schwell einstellen. Einklarieren kann man in Bridgetown oder im nordwestlich befindlichen und exklusiven Port St. Charles. Wer zusätzlich mit Navionics navigiert, der findet auf der Karte ‘Custom Offices’. Wir haben im ‘Deep Water Harbour’ einklariert. Das ‘Custom Office’ befindet sich dort am südlichen Kaiende in einem rosa Gebäude und ist über UKW Kanal 12 erreichbar. Wie üblich sollte vor und während der Einklarierung die gelbe Flagge gehisst sein. Normalerweise darf nur der Skipper mit den Papieren (Schiffspapiere, Crewliste, Reisepässe) das Schiff verlassen, jedoch konnten wir uns alle dort im Hafengelände (Transitbereich) mit Reisepass frei bewegen. Die Einklarierungsprozedur selbst gestaltete sich etwas schleppend. Erstens empfiehlt es sich unbedingt früh am Morgen den Hafen anzulaufen, bevor es die großen Kreuzfahrtschiffe tun, in der Regel also vor 8 Uhr. Dies erspart einem bereits die erste Wartezeit, denn die zahlungskräftigen Gäste der riesigen ‘Stinkpötte’ haben verständlicherweise Priorität. Nach einer Hand voller Bürostationen und einigen Stunden sollte man jedoch wieder am frühen Nachmittag den Hafen verlassen können. Falls man außerhalb der Geschäftszeiten der ‘Custom Offices’ eintrifft – erstmal Anker in der Carl Isle Bay mit gelb-gehisster Flagge werfen.

Allgemeines

Auch wenn man als Tourist oftmals auf der Straße plump von der Seite angesprochen wird, ob man denn ein Taxi benötigt oder Kleingeld loswerden möchte, so sollte man immer höflich bleiben. Das einfache ‘Hi’ wird nicht so gern gehört, besser sind ‘Good Morning, – Afternoon, -Evening’. Auch auf entsprechende Kleidung sollte man achten, insbesondere beim Betreten von öffentlichen Einrichtungen. Gezahlt wird auf der Insel üblicherweise in Barbados Dollars, man kann aber auch problemlos fast überall mit US Dollars zahlen. Oftmals sind Preise nicht ausgeschrieben, daher sollte man unbedingt vorher nachfragen. Lebensmittel sind hier insgesamt recht teuer im Vergleich zu Deutschland. Für Milch, Butter, Brot, Fleischwaren, etc muss man besonders tief in die Tasche greifen.

Non-Plus-Ultra:
Für einen akzeptablen Jahresbeitrag können Yachties direkt vor dem ‘Barbados Cruising Club’ ankern und/oder an einer Mooring festmachen. Im Club stehen dann neben 15% auf Speisen und Getränke die Duschräume kostenlos zur Verfügung. Außerdem verfügt der Club über jede Menge Kayaks, die man unkompliziert nutzen kann. Mittwochs findet dort abends eine Quiznight und jeden Sonntag Livemusik statt. In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem eine Wäscherei.

Fortbewegung auf der Insel

Erstaunlicherweise ist die Insel trotz ihrer übersichtlichen Größe voller Autos. Man könnte problemlos mit Fahrrädern oder Rollern viele Ziele erreichen. Viele der Inselbewohner nutzen jedoch die öffentlichen Verkehrsmittel. Die größeren gelben/blauen Busse fahren von und zu festen Bushhaltestellen, wobei die kleinen weißen Toyota-Busse (machen durch Hupen stets auf sich aufmerksam und befördern gerne mal mehr als 25 Personen) auf ihren festen Routen ihre Fahrgäste flexibel einsammeln und rauslassen. Der Preis ist bei allen Bussen jedoch der selbe – egal wie lang die Strecke ist: 2 BSD. Wer sich für ein Taxi entscheidet, sollte unbedingt den Preis vor dem Einsteigen verhandeln! Für ca. 4km zahlt man meist nicht mehr als 10 BSD. Sehr freundlich und günstig ist übrigens ‘Triple One Taxi Service’, Ville Greaves: 246 231-3767.

Essen, Trinken, Ausgehen

Hast Du für den ersten Landgang noch keine hohen Ansprüche und suchst schnell nach einem Anlegerbier und einen Snack, bieten sich kleinere ‘Local-Bars’ in der Straße ‘Sky market’ an. Oft kann man in Bars, wo sich kaum Touristen aufhalten, 4 Bier für 10 BSD bekommen. TIPS vor Ort: ‘Hunter’s Bar’ & ‘Caribbean Heat Bar’. Touristenfalle: ‘Bridge House’ – hier gibt es das mit Abstand schlechteste Essen zu einem unverschämten Preis. Jeden Freitag trifft sich in ‘Oistins’ auf dem Fischmarkt bei Gegrilltem und Livemusik die gesamte Insel, er erinnert an den Hamburger Fischmarkt! TIP vor Ort: ‘Uncle George’s Fish Net’. Nach Oistins kommt man am besten mit dem Kleinbus-Nr. 11. Wer sich den Fisch lieber selbst zubereiten möchte und keinen gefangen hat, kann auch auf dem Fischmarkt in Bridgetown am Fischereihafen frisch einkaufen. Gute Burger, Wraps und andere kleine Snacks findet man wiederum im Cruising-Club. Langusten und Jazz-Fans kommen im ‘Lobster Allive’ auf ihre Kosten. Wer nach Diskotheken sucht, der wird sicherlich in der ‘St. Lawrence Gap’ Richtung Oistins fündig. Dort ist das Publikum bunt gemischt. Unter Touristen bleibt man hingegen im ‘Harbour Lights’, für 50 BSD bekommt man von 9pm – 3am Getränke bis zum Abwinken. Rum-Fans sollten auf keinen Fall eine Führung inkl. ‘Tasting’ in der ‘Mount-Gay-Destillery’ ausschlagen.

Einkaufsmöglichkeiten

Gut und günstig einkaufen – das schließt sich auf Barbados gegenseitig aus. Man muss wirklich schon genau suchen, wenn man beispielsweise frisches Obst und Gemüse kaufen möchte. Auch nach einem reinen Discounter sucht man vergebens. Mitten in Bridgetown gibt es hin und wieder doch die ein oder andere Einkaufsmöglichkeit, die einem weiterhilft. Frisches Obst und Gemüse gibt es in der Markthalle zwischen ‘High Street’ und ‘Palmetto Street’. Einen günstigen Supermarkt namens ‘Popular Discount’, der nahezu alles führt, findet man in der ‘Spry Street’. Angel und Yachtbedarf gibt es im ‘Garter’s Marineshop’.

This Post Has 4 Comments

  1. Na dann sammelt mal schoen und macht bitte viele Fotos .Wir wuenschen Euch noch eine schoene Zeit.LG von Swetlana;Natalia;Helene;Ric-Oliver;Laura;Jenny und Papa.Schoene Weihnachten mit
    viel Schnee.

  2. 881631829137
    Na dann erst mal ein paar schöne Tage auf, am, unter Wasser wuescht
    Bernd!
    Lieben Gruss auch an Marlene von Inge und Bernd verbunden mit dem Wunsch auf schöne festliche Tropentage.

  3. 881631829137
    Weihnachten und Barbados sehr gelungen mit guten Fotos!

    Halloechen an die Crew und weiterhin viel Glück auf der Reise! Kaufpreis der Jan Maat ist guenstiger als Charter für zwei Wochen! Sollte manch Interessierter ueberlegen. Weitere Bilder waeren sehr interessant, kann ich mir doch die weite Anreise ersparen.
    L.G. Bernd

  4. Hallo Lieblings-Cousin, die Quickborner wünschen dir/euch von Herzen einen tollen Start in 2016. Wir landen ja schon ein paar Stunden eher im neuen Jahr ? Genießt die tollen Eindrücke, bleibt gesund + Mast + Schotbruch ?? dicken Schmatzer Daggi, Leonie und Andi

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Barbados

Directions and clearing in

If you approach the island from the east with a strong sea, you should definitely pay attention to the south-east reef, here high swell can quickly set in. You can clear in in Bridgetown or in the north-west and exclusive Port St. Charles. If you also navigate with Navionics, you will find ‘Custom Offices’ on the map. We have cleared in the ‘Deep Water Harbor’. The ‘Custom Office’ is located at the southern end of the quay in a pink building and can be reached via VHF channel 12. As usual, the yellow flag should be raised before and during the clarification. Normally only the skipper with the papers (ship documents, crew list, passports) can leave the ship, but we were all able to move freely there in the port area (transit area) with a passport. The clearing procedure itself was somewhat slow. First, it is highly recommended to go to the port early in the morning before the large cruise ships do, usually before 8 a.m. This saves you the first waiting time, because the wealthy guests of the huge ‘stinkpots’ understandably have priority. After a handful of office stations and a few hours you should be able to leave the harbor again in the early afternoon. If you arrive outside the business hours of the ‘Custom Offices’ – first drop anchor in Carl Isle Bay with the yellow-hoisted flag.

General

Even if you as a tourist are often bluntly addressed on the street from the side, whether you need a taxi or want to get rid of change, you should always be polite. The simple ‘Hi’ is not so popular, but ‘Good Morning, – Afternoon, -Evening’ is better. You should also pay attention to appropriate clothing, especially when entering public facilities. Payment is usually made in Barbados dollars on the island, but you can also pay with US dollars almost anywhere. Prices are often not advertised, so you should inquire beforehand. Overall, groceries are quite expensive here compared to Germany. For milk, butter, bread, meat products, etc., you have to dig deep into your pocket.

Non-Plus-Ultra:
For an acceptable annual fee, yachties can anchor directly in front of the ‘Barbados Cruising Club’ and / or moor at a mooring. In the club, in addition to 15% on food and drinks, the shower rooms are available free of charge. The club also has plenty of kayaks that are easy to use. There is a quiz night every Wednesday and live music every Sunday. There is also a laundry nearby.

Getting around the island

Amazingly, despite its manageable size, the island is full of cars. You could easily reach many destinations with bicycles or scooters. However, many of the islanders use public transportation. The larger yellow / blue buses go to and from fixed bus stops, whereby the small white Toyota buses (always draw attention to themselves with horns and like to transport more than 25 people) flexibly collect and let out passengers on their fixed routes. However, the price is the same for all buses – no matter how long the route is: 2 BSD. If you choose a taxi, you should definitely negotiate the price before boarding! For about 4km you usually pay no more than 10 BSD. By the way, ‘Triple One Taxi Service’, Ville Greaves: 246 231-3767, is very friendly and affordable.

Eat, drink, go out

If you don’t have high expectations for the first shore leave and are quickly looking for a beer and a snack, there are smaller ‘local bars’ in the street ‘Sky market’. Often you can get 4 beers for 10 BSD in bars where there are hardly any tourists. TIPS on site: ‘Hunter’s Bar’ & ‘Caribbean Heat Bar’. Tourist trap: ‘Bridge House’ – there is by far the worst food at an outrageous price. Every Friday the whole island meets in ‘Oistins’ on the fish market with grilled food and live music, it is reminiscent of the Hamburg fish market! TIP on site: ‘Uncle George’s Fish Net’. The best way to get to Oistins is by minibus number. 11. If you prefer to prepare the fish yourself and have not caught one, you can also go shopping at the fish market in Bridgetown at the fishing port. Good burgers, wraps and other small snacks can be found in the cruising club. Crawfish and jazz fans get their money’s worth in the ‘Lobster Allive’. If you are looking for discotheques, you will surely find it in ‘St. Lawrence Gap ‘found it towards Oistins. There the audience is mixed. Tourists, on the other hand, stay in the ‘Harbor Lights’, for 50 BSD you can get drinks from 9pm to 3am. Rum fans like that

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